Wir alle kennen den Begriff VUKA (Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Ambivalenz) seit vielen Jahren. Insbesondere durch die technischen Entwicklungen, Veränderungen in Gesellschaft und Umwelt gibt es langwährende Stabilität nicht mehr. Damit ist Veränderung für viele ein Bestandteil ihres täglichen (Arbeits-)lebens geworden. Heuer kam eine weitere Dimension dazu und ein neues Jahr steht kurz bevor…
Was treibt uns diesen Artikel zu veröffentlichen?
Im Jahr 2020 hat sich besonders viel geändert, eine neue Dimension kam dazu, nun sind alle betroffen und/oder beteiligt. Alle sind gefordert sich anzupassen, Veränderungen durchzuführen. Ein neues Jahr steht kurz bevor, ein Zeitpunkt wo viele ohnedies etwas ändern möchten. Also ist genau jetzt auch der richtige Zeitpunkt für diesen Artikel.
Wir unterstützen unsere Kunden seit mittlerweile 15 Jahren mit Consulting und Task Management. Eine Gemeinsamkeit haben alle Themen, an denen wir arbeiten. Es geht um verschiedene Arten und Dimensionen von Veränderungen (Software-Einführung, Umstrukturierung, Wirtschaftlichkeit und viele mehr). Wir sehen darin Chancen, große Chancen, doch es gilt richtig anzupacken, damit am Ende der Erfolg steht und nicht eine Krise.
Quelle: 123rf.com
Am Anfang steht wie bei allen Vorhaben das Ziel. Das Akronym SMART (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert) ist Ihnen vermutlich ein Begriff. besonders möchten wir daher nur jene Eigenschaften hervorheben, bei denen nach unserer Erfahrung am meisten Fehler passieren. Ganz vorne steht dass Ziele spezifisch und messbar sein müssen. Bei diesen beiden Merkmalen geht es um die Klarheit. Um was geht es ganz genau? Das Ziel muss greifbar sein. Der dritte Begriff, wo immer wieder zu ungenau hingesehen wird, ist die Terminisierung. Jedes Ziel braucht seinen klaren Termin auf den hin gearbeitet wird. Sollte der Termin dann doch nicht einhaltbar sein, dann muss ein neuer gesetzt werden. Doch eines steht fest: ohne Termin wird es länger dauern und damit wohl auch kostspieliger werden.
Als nächstes gilt es die Stakeholder zu identifizieren. Stakeholder sind all jene Organisationen und Personen, die an der Veränderung beteiligt sind, aber auch all jene, die direkt oder indirekt betroffen sind, also Auswirkungen haben. Vor allem jene die (indirekt) betroffen sind, liegen meistens nicht direkt auf der Hand. Es gilt also sorgsam alle Mitarbeiter des Unternehmens zu beleuchten, alle Schnittstellen des Unternehmens nach außen (Kunden, Lieferanten etc.) und auch das Umfeld das Unternehmens.
Damit sind wir schon bei der Planung angelangt. Hier geht es einerseits darum, die Arbeit in planbare Teile zu zerlegen. Als erstes sollte das umgesetzt werden, das zu einer schnellen sichtbaren Verbesserung führt. Diese soll gleich mal ein positives Feedback und damit Antrieb erzeugen. Allerdings gilt es auch einen ganz wesentlichen Punkt zu berücksichtigen, die Menschen. Veränderung erzeugt Unsicherheit und vielleicht sogar Angst oder Wut. Diese Aspekte gilt es in der Planung zu berücksichtigen. Es gilt auch zu bedenken, ob eine Verbesserung die z.B. die Führungskräfte als Arbeitserleichterung sehen, von den Mitarbeitern ebenso eingeschätzt und gesehen wird. Neben der fachlichen Umsetzung heißt es also auch einen detaillierten Kommunikationsplan aufzusetzen.
Kommen wir nun zu Ihnen ganz persönlich…
Der Jahreswechsel ist häufig ein Zeitpunkt, wo man sich eine persönliche Veränderung vornimmt. Dafür möchten wir Ihnen einen wertvollen Tipp geben. Nehmen Sie sich immer nur eine einzige Veränderung vor. Vielleicht kennen Sie das? Ich möchte künftig früher aufstehen um Laufen zu gehen. Beginnen Sie damit eines dieser beiden Vorhaben umzusetzen, wenn es gut funktioniert und ritualisiert ist, dann nehmen Sie erst das zweite dazu. So können Sie sich langsam daran gewöhnen und halten es langfristig auch ein.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen nun einen super Start ins neue Jahr! Viel Spaß, Freude und Erfolg bei Ihren Vorhaben… Sehr gerne stehen wir Ihnen zur Seite oder managen es für und mit Ihnen!